Maximiere Deine Einnahmen: Der ultimative Leitfaden für Low Content Bücher auf Amazon

Tom Schmidt


Bücher selbst veröffentlichen ist heute leichter denn je: Während man sich vor ein paar Jahren noch mühsam mit seinem Manuskript bei einem Verlag bewerben und hoffen musste, angenommen zu werden, kann man heute seine Bücher ganz einfach über die Selfpublishing-Plattform Amazon KDP veröffentlichen. Allerdings hat nicht jeder unbedingt Lust darauf, Romane oder umfangreiche Ratgeber zu schreiben. Für alle unter euch, die nach einer Alternative zu Belletristik und Sachbüchern suchen, habe ich heute eine gute Nachricht für euch, denn auch ihr seid auf Amazon KDP vollkommen richtig.

Was meine ich?

Ich rede von Low Content-Büchern auf Amazon KDP. In diesem Blogartikel möchte ich gemeinsam mit euch in die faszinierende Welt des Low Content eintauchen, und das ganz egal, ob ihr einfach nach einer neuen Einnahmequelle sucht, weil ihr euren Bürojob langweilig findet, oder ob ihr kreativ werden und die nächste witzige Mitmach-Challenge oder das nächste Toiletten-Tagebuch rausbringen wollt. Seid ihr Bereit?

 

Was sind Low Content Bücher?

Low Content Bücher sind eine bestimmte Art Bücher, die über das Print-On-Demand-System von Amazon gedruckt, verpackt und an den Kunden versendet werden. In der Regel sind das Ausfüllbücher, die der Besitzer des Buches selbst mit Inhalt füllt. Deshalb haben die Texte in der Regel auch wenig bis gar keinen Text. Anstelle von Text konzentrieren sich die Bücher oft vielmehr auf visuelle Elemente. Malbücher beispielsweise enthalten fast keinen Text, sind durch die enthaltenen Bilder zum Ausmalen aber trotzdem visuell sehr ansprechend und nicht nur bei Kindern, sondern auch immer mehr bei Erwachsenen beliebt.

Allerdings sind Malbücher bei weitem nicht die einzige Form von Low-Content-Büchern. In letzter Zeit beispielweise sehe ich immer wieder verschiedene Arbeitsbücher auf Amazon, die sich extrem gut verkaufen. Auch diese Art von Büchern fällt in der Regel unter Low Content, da es sich oft um vorformatierte Seiten mit einfachen Designs handelt. In der Regel können die Nutzer des Buches selbst entscheiden, wie sie das Buch gestalten, indem sie ihre eigenen Notizen, Zeichnungen, Infos oder Aufgaben dort notieren.

Wie sieht das Ganze konkret aus?

Hier eine kleine Liste als Inspiration, die endlos weitergesponnen werden kann:

Tagebücher oder Journals mit wenig Inhalt auf den Seiten zum Ausfüllen:

Bullet-Journal Notizbücher mit vorformatierten Seiten für Einkaufslisten, To-Do-Listen etc.:

Skizzenbücher zum Zeichnen:

Checklisten-Bücher für den Alltag:

Das hier ist allerdings noch lange nicht das Ende der Liste, sondern sollte mehr als Inspiration dienen. Neben all den Notiz- und Tagebüchern gibt es schließlich noch eine Menge anderer Bücher, die sich super verkaufen und fast keinen Inhalt haben. Was könnte das sein?

Bevor du weiterliest, denk erstmal selbst nach, ob dir nicht selbst schon das ein oder andere Buchkonzept einfällt.

Weitere Low Content Bücher, die die meisten gar nicht auf dem Schirm haben
Wenn du kurz innegehalten und nachgedacht hast, ist dir vielleicht aufgefallen, dass ganz viele Bücher im Bereich „Spiele“ gar keinen großen Inhalt haben und auch zu Low-Content zählen.

 

Spiele in Form von Low Content Büchern?

Ja, richtig. Schau mal:

Ich habe dir hier ein Bild von einem „Flaschendrehen-Buch“ mitgebracht. Klar, hier ist Text dabei, aber deutlich weniger als in einem klassischen Roman. Die Erstellung ist im Vergleich natürlich auch deutlich unkomplizierter, da du einfach ein Layout wählen kannst, welches sich jede Seite wiederholt und du nur die Fragen änderst.

Klingt zu einfach um wahr zu sein?

Ist es aber nicht. Das Buch hat sich diesen Monat 140x verkauft. Wenn du davon ausgehst, dass pro Verkauf 5€ hängenbleiben, dann sind das stolze 700€, die du nebenbei ohne großen Aufwand verdient hast, und das ist aber mal mehr als fair – oder nicht??

Anderes Beispiel:

Okay, zugegeben: Das Buch erweckt jetzt nicht unbedingt den freundlichsten Eindruck, aber darum soll es jetzt gerade auch gar nicht gehen. Vielmehr geht es darum, dass das Innenleben des Buches so simple gestaltet ist, dass du das auf jeden Fall besser hinbekommst:

Und was verdient man mit so einem Low Content Buch?

In den letzten 30 Tagen hat sich das Buch 3.108-mal verkauft. Wenn wir wieder davon ausgehen, dass 5€ Tantieme übrigbleiben, können wir davon ausgehen, dass die Person, der das Buch gehört 15.540€ mit dem Buch verdient hat. Und das in einem Monat!! Richtig. Für so viel Geld arbeitet manch Angestellter mehrere Monate lang. Natürlich gibt es auf der anderen Seite Ausgaben für Werbekosten, aber selbst, wenn wir einmal davon ausgehen, dass diese Werbeausgaben 50% betragen, bleibt trotzdem noch ein ziemlich hoher Betrag am Ende übrig.

 

Welche Schritte muss ich denn nun konkret gehen, um so ein Low Content Buch zu veröffentlichen?

Schritt 1: Nischenrecherche

Bevor du mit der Bucherstellung beginnen kannst, brauchst du erst einmal eine Idee für dein Buch. An dieser Stelle würde ich strategisch klug vorgehen. Du kannst zwar ein Buch veröffentlichen welches dich selbst interessiert, aber was hast du davon, wenn es auf dem Markt keine Nachfrage dazu gibt und es keiner kauft?

Aus diesem Grund würde ich mich grundsätzlich einmal an Büchern orientieren, welche sich bereits sehr gut verkaufen. So stellst du sicher, dass es schon ein grundsätzliches Interesse in dem Bereich gibt.

Wie finde ich heraus, wie stark die Nachfrage in einem bestimmten Bereich ist?

Dafür bietet Helium 10 eine Softwarelösung an, die dir Daten zur Verfügung stellt, auf deren Basis du die Nachfrage bestimmen kannst. Mehr Infos dazu, wie genau das funktioniert, findest du hier.

Schritt 2: Bucherstellung

Dafür gibt es verschiedene Möglichkeiten. Ich selbst nutze häufig Canva dafür. Canva ist eine grafische Designplattform, die es Benutzern ermöglicht, verschiedene Arten von Inhalten zu erstellen – darunter Poster, Präsentationen, Social-Media-Grafiken, Flyer, Infografiken etc. Die Plattform stellt den Nutzern eine Vielzahl von Vorlagen und Designelementen zur Verfügung. Durch die einfache Bedienung kannst du ansprechende und professionell aussehende Inhalte erstellen -auch, wenn du noch nicht über professionelle Designer-Skills verfügst. Es ist sogar möglich, Canva komplett kostenlos zu nutzen, allerdings ist die Nutzung dann teilweise etwas eingeschränkt.

Wenn du mit der Nutzung von Canva noch nicht vertraut bist würde ich dir raten, dir die Website einmal anzuschauen und ein bisschen mit einzelnen Templates herumzuspielen. Die Seite ist relativ intuitiv aufgebaut und leicht zu verstehen. Solltest du doch irgendwo festhängen und nicht weiterkommen, findest du einige sehr gut aufgebaute Tutorials auf YouTube, die dir da weiterhelfen können. Alternativ oder in Kombination kannst du ebenfalls mit KI arbeiten. KI ist in den letzten Monaten ein immer wertvolleres Tool geworden, welches uns ebenfalls bei der Bucherstellung sehr hilfreich sein kann.

Schritt 3: Erstellung von Illustrationen

Um Illustrationen zu erstellen nutze ich persönlich gerne das Tool Midjourney. Um die kommerziellen Verwertungsrechte zu erwerben, muss man ein Abo abschließen, aber auch das kostet nicht die Welt.

Natürlich kann man auch ChatGPT für die Erstellung von Texten mit zur Hilfe ziehen – hier ist aber Vorsicht geboten: Die Texte, die ChatGPT euch liefert sollten zumindest einmal umgeschrieben werden, damit sie vom Originaltext deutlich abweichen. Wenn ihr diesen Schritt überspringt, könntet ihr Probleme mit den Urheberrechten bekommen.

Schritt 4: Keywords, Kategorien und Pricing

Bevor das Buch veröffentlicht werden kann, solltet ihr euch einmal Gedanken zu Keywords, Pricing und Kategorien machen.

Keyword-Research hört sich kompliziert an?
Ist es aber nicht. Auch hier braucht man einfach nur das richtige Tool. Wir empfehlen hier Cerebro von Helium 10. Wenn du mehr Infos dazu suchst, dann klick doch gerne mal hier.

Schritt 5: Account-Erstellung

Am Ende musst du nur noch einen Account bei Amazon KDP erstellen und dann bist du theoretisch fertig für den Launch.

Schritt 6: Werbung

Um aus dem Launch das Maximale herauszuholen empfehlen wir jedem, Werbung auf Amazon zu schalten. Wer Werbung schaltet, bekommt auf Amazon mehr Sichtbarkeit und wer auf der Plattform sichtbarer ist, verkauft besser, weil mehr Kunden das Produkt sehen.

Amazon Advertising ist allerdings etwas zu komplex, um das ganze vernünftig hier auf ein paar Zeilen in einem Blogbeitrag erklären zu können.

Aus diesem Grund habe ich ein Tutorial für dich aufgenommen, welches du dir einmal hier anschauen kannst. Dort erfährst du Schritt für Schritt, wie Amazon Advertising funktioniert, wie man die Werbeanzeigen richtig strukturiert und worauf man achten muss.

Was ist mein Anliegen?
Schau dir nochmal das Bild aus dem Innenteil des Hass-Buchs an. Das kannst du besser!

Warum erstellst du nicht selbst einmal so ein Buch und schaust, ob es sich nicht auch auf Amazon verkauft? Du musst nur das Design erstellen, Amazon kümmert sich um Druck, Versand und evt. Retoure – du hast also keinerlei Arbeit mit dem Fulfillment. Ads schalten musst du zwar selbst, die müssen aber nur 1x initial aufgesetzt und ca. alle zwei Wochen optimiert werden. Das ist unterm Strich kein großer Zeitaufwand.  

 

Du möchtest Schritt für Schritt lernen, wie du dir mit Low Content Büchern auf Amazon ein Einkommen aufbauen kannst, ohne dafür viel Startkapital investieren zu müssen? Dann haben wir den perfekten Videokurs für dich, der dich Schritt für Schritt zum ersten veröffentlichten Projekt begleitet. Alle Infos dazu findest du hier: 

Ich freue mich von dir zu hören!

Liebe Grüße,

Tom

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