Von der Passion zum Profit: Notizbücher gestalten

Tom Schmidt

Lesezeit:  Min.


Ich weiß nicht, wie du das siehst, aber wenn es um Notizbücher geht, bin ich ganz klar Team Papier und nicht digital. Notizbücher auf Papier haben diesen magischen Zauber, den ein digitales Notizbuch dir nicht geben kann – egal, wie schön es gestaltet ist. Das Gefühl des Stifts auf Papier, das Geräusch der Seiten und die Möglichkeit, spontan Skizzen oder Ideen festzuhalten oder irgendwo hinzukritzeln… Das fühlt sich einfach anders an, als wenn man alles auf dem Handy aufschreibt.

Außerdem bietet dir ein Notizbuch endlich mal eine Pause vom Bildschirm, vor dem wir alle sowieso jeden Tag viel zu lange sitzen.

Ich persönlich finde allerdings, dass die meisten Notizbücher, welche es momentan auf dem Markt gibt, sehr gewöhnlich und ziemlich langweilig sind. Wäre es nicht cool, wenn man seine persönlichen Ideen und inspirierenden Gedanken in einem Notizbuch festhalten könnte, das so einzigartig ist, wie man selbst? Bunte Skizzen bis kreative Kritzeleien – alles kann, nichts muss.

Das Ganze ist einfacher als du vielleicht denkst. Deshalb möchte ich dir heute verraten, wie du solche Notizbücher nach deinem eigenen Geschmack gestalten kannst und damit sogar noch Geld verdienst.

Ready? Let’s go!

 

Notizbücher gestalten – so geht’s

Schritt 1: Bevor du anfängst, deine eigenen Notizbücher zu gestalten musst du ein Template aussuchen

Im ersten Schritt suchst du dir eine Vorlage auf Canva, die dir gefällt. Dafür suchst du einfach auf der Canva-Startseite in der Suchzeile nach Notizbuch und drückst „Enter“.

Anschließend werden dir verschiedene Templates vorgeschlagen, von denen du dir das aussuchen kannst, welches dir am besten gefällt.

Ich habe mich jetzt einmal für dieses Template entschieden:

WICHTIG: Unser Ziel ist es, ein persönliches Notizbuch zu erstellen. Das bedeutet, dass wir die Vorlage auf jeden Fall anpassen müssen. Wenn wir das nicht tun, verstoßen wir gegen die AGBs von Canva und können das Notizbuch später nicht verkaufen. Deshalb bitte immer darauf achten, das Canva-Template so anzupassen, dass es eure Kreation ist und nicht einfach übernommen wurde.

Ich persönlich finde den Spruch auf dem Cover schonmal ganz nett, ändere den aber dennoch einmal ab, damit er besser zu mir passt.

 

Schritt 2: Bevor deine Notizbücher final gestaltet werden können, musst du deine Druckoptionen anpassen

Bevor du allerdings anfangen kannst das Design tatsächlich zu verändern würde ich dir empfehlen, erst einmal die Druckoptionen anzupassen.

Schritt 3: Notizbücher im Template gestalten

Nun habe ich sowohl Farbe wie auch die Schrift angepasst, damit das Buch mehr nach mir aussieht.

Das ist das Ergebnis:

Jetzt, wo wir unser Cover einmal fertig haben, müssen wir noch den Innenteil unseres Buches erstellen. Auch hier bist du komplett frei und kannst das so gestalten, wie es für dich am besten passt.

Für den Innenteil habe ich mich nun für diese Vorlage entschieden, allerdings muss auch sie wieder angepasst werden.

Vorher sah die Vorlage so aus:                                                            Nach der Anpassung so:

Ich habe das Design nun nicht nur optisch auf meinen Geschmack angepasst, sondern auch so verändert, dass ich es am bestmöglichen nutzen kann.

Ein Notizbuch mit einer Seite reicht natürlich nicht aus. Um mehr Seiten hinzuzufügen, klickst du einfach auf das kleine Plus oben in der Ecke und fügst Seiten zu du dem Dokument hinzu. 

Stück für Stück erstellst du so dein eigenes Notizbuch. Wenn du alle Seiten beisammen hast und mit dem Look deines Designs zufrieden bist, kannst du die Datei als PDF-Dokument herunterladen. Hierfür klickst du oben rechts in der Ecke auf „teilen“ und dann auf „herunterladen“.

Schritt 4: Deine Notizbücher sind nun fertig gestaltet für den Verkauf. Wie geht’s weiter?

Egal, ob du das Buch nun für persönliche Zwecke erstellt hast oder damit Geld verdienen wolltest – gedruckt und gebunden werden muss es sowieso.

Ich stelle dir hier nun einmal den Auflagendruck und das Print-On-Demand System vor, damit du eine Idee davon bekommst, wie die beiden Modelle funktionieren und welches Modell sich in deinem Fall besser eignet.

Auflagendruck

Der Auflagendruck findet in der Regel in einer traditionellen Druckerei statt. Hier wird eine bestimmte Anzahl an Exemplaren deines Buches gedruckt und abschließend gelagert, bis Stück für Stück alle Exemplare verkauft wurden. Wenn keine Exemplare mehr verfügbar sind, wird die nächste Auflage gedruckt. Das Problem dabei ist allerdings folgendes:

Die Kosten sind extrem hoch. Die Start- und Druckkosten wollen bezahlt werden und auch für die Lagerung kann man eine Menge Kohle liegenlassen. Zudem ist ein Auflagendruck mit einem sehr hohen Risiko verbunden: Wenn beispielsweise 1000 Exemplare deines Buches gedruckt werden, kann es vorkommen, dass du nicht so viele Kunden findest, die dein Buch kaufen wollen und du folglich auf diesen unverkauften Exemplaren sitzen bleibst. Darüber hinaus kann die Zeit, bis das Buch beim Kunden ist relativ lang sein, weil die Prozesse teilweise sehr kompliziert sind und zu viele Köche in der Suppe mitrühren.

Wenn du nach dem Druck merkst, dass du einen Fehler gemacht hast, kannst du diesen Fehler außerdem nicht nachträglich beheben, sondern musst erstmal 1000 mangelhafte Exemplare verkaufen, bis du eine neue Auflage verkaufen kannst.

Print-On-Demand

Das Print-On-Demand-System ist anders. Ein Buch wird hier nur dann hergestellt, wenn es tatsächlich gekauft wird. Dies reduziert das finanzielle Risiko, da es keine Vorauszahlung erfordert und es keine Sorge gibt, dass unverkaufte Exemplare zurückbleiben. Da die Produkte direkt von der Druckerei an den Kunden geschickt werden, fallen auch keine Lagerkosten an. Du kannst jederzeit Änderungen vornehmen lassen, falls dir Teile deines Buches nicht mehr gefallen, da jedes Produkt bei Bedarf neu hergestellt wird.

Klingt deutlich attraktiver, oder?

Wenn du dich fragst, was du nun konkret tun musst, um dein Buch über das Print-On-Demand-System zu veröffentlichen, dann bleib dran.

Wie genau funktioniert das und kann ich das nutzen, um meine gestalteten Notizbücher zu veröffentlichen?

Das Print-On-Demand-System meiner Wahl ist Amazon KDP. Um deine Bücher hier veröffentlichen zu können, benötigst du zuerst einmal ein Konto auf der Plattform. Hierfür klickst du auf „KDP beitreten“ und erstellst dein Konto.

Wenn du all deine persönlichen Daten angegeben hast, landest du irgendwann in deinem Bücherregal, in welchem du dein erstes Buch erstellen kannst.

Hier lädst du nun das Manuskript aus Canva hoch, welches wir vorher gemeinsam erstellt und dann als PDF-Datei heruntergeladen haben. Das Cover wird in diesem Upload-Prozess ebenso hochgeladen – hier solltest du besonders Wert auf die Maße legen, damit dein Buch am Ende korrekt gedruckt wird. Ich empfehle daher, sich immer einmal genau die Vorschau anzuschauen, um im Zweifelsfalls Fehler oder Unstimmigkeiten frühzeitig identifizieren und korrigieren zu können. Weiter legst du den Preis für den Buch fest und du fügst eine Copy und Keywords hinzu, welche dem Kunden helfen soll, sich für dein Buch zu entscheiden.

Wenn du auf Veröffentlichen geklickt hast, musst du 1-2 Tage warten, bis das Buch dann auf Amazon zum Verkauf bereitsteht. Bei jeder verkauften Bucheinheit wird dir ein gewisser Prozentsatz ausgezahlt.

Wenn du das Notizbuch allerdings gar nicht selbst verkaufen möchtest, sondern viel mehr einfach nur günstig drucken, dann ist auch das möglich. Anstatt das Buch zu veröffentlichen, kannst du dann einfach Autorenexemplare anfordern und dir nach Hause schicken lassen. Die Kosten, die du dafür tragen musst, reduzieren sich einzig und allein auf die Druckkosten, welche in der Regel zwischen 2-4€ betragen. Fairer Preis für ein komplett individuell gestaltetes Notizbuch, oder?

 

Du möchtest Schritt für Schritt lernen, wie du dir mit Low Content Büchern auf Amazon ein Einkommen aufbauen kannst, ohne dafür viel Startkapital investieren zu müssen? Dann haben wir den perfekten Videokurs für dich, der dich Schritt für Schritt zu deinem ersten veröffentlichten Projekt begleitet. Alle Infos dazu findest du hier:

Bis dahin alles Gute,

dein Tom

Tom Schmidt

Das ist eine Beispielbeschreibung und dient als Platzhalter. Der Autor soll sich in zwei bis drei Sätzen in aller kürze vorstellen.

>