eBook vermarkten auf Amazon: Mit diesen Strategien katapultierst du dein Buch auf Position #1

Tom Schmidt

Lesezeit:  Min.


Du willst mit deinem Buch an die Spitze? Du willst auf die oberste Position auf Seite 1 der Amazonsuchergebnisse?

Dann musst du dein Marketing auf das höchste Level bringen.

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Wie du das schaffst, und welche Methoden dir dafür zur Verfügung stehen, will ich dir in diesem Beitrag zeigen.

Das ist einer der wichtigsten Themen im Kindle Business. Hier trennt sich die Spreu vom Weizen.

Da du zu den Besten gehören willst, empfehle ich dir, diesen Artikel wirklich aufmerksam bis zum Ende zu lesen.

Das erfährst du in diesem Artikel:

  • Was ist Amazon SEO?
  • Wie kannst du Amazon SEO optimal für dich nutzen?
  • Welche Rolle spielt der Amazon Algorithmus?
  • Wie funktioniert Amazon Advertising?
  • Wie mobilisierst du externen Traffic und welche Vorteile hat das?

Was kannst du tun, um dein eBook zum Bestseller zu machen?
Wie kannst du dein Buch und eBook vermarkten? 

Viel Spaß!

 

Welche Amazon SEO Maßnahmen solltest du ergreifen, um dein eBook perfekt zu vermarkten?

Hast du schon mal was von SEO gehört?

Falls nicht, lass es mich kurz erklären.

SEO steht für „Search Engine Optimization“, übersetzt bedeutet es also „Suchmaschinenoptimierung“. Wie der Begriff schon erahnen lässt, beschreibt es den Prozess, alle beeinflussbaren Faktoren (von Websites, Produktlistings, etc.) so anzupassen, dass diese bei der Eingabe eines relevanten Keywords in die Suchleiste, ganz oben angezeigt werden.

Ja, und was bedeutet das jetzt für uns Kindle Publisher?

Ganz einfach! Amazon ist auch eine Suchmaschine. Das heißt, es gelten nahezu die gleichen Regeln, wie bei Google, Bing, Yahoo und anderen syntaktischen Suchmaschinen. Diese Tatsache, können wir nutzen, um unser eBook optimal zu vermarkten.

Verschiedene Statistiken zeigen, dass sich die geballte Aufmerksamkeit und damit auch die Klicks auf die oberen drei bis fünf Suchergebnisse richten.

eBook vermarkten durch SEO. Google SERP Heatmap
Abbildung 1: Google SERP Heatmap aus dem Forbes-Magazin

Genauso wie bei Google ist es auch bei Amazon. Der einzige Unterschied: Es werden Produktlistings anstatt Websites angezeigt.

eBook vermarkten durch gutes Amazon SEO
Abbildung 2: Heatmap der Amazonsuchergebnisse von seomaxx (eyequant-Analyse)

Aufmerksamkeit durch ein starkes Cover

Wie auf der Heatmap (oben) zu erkennen ist, wird hauptsächlich auf das Produktbild geklickt. In unserem Fall also das Cover.

Damit ist es einer der wichtigsten Bestandteile deines Listings. Hier heißt es sorgfältig und sauber arbeiten.

Du brauchst ein gutes „Cover-Konzept“. Schau dir an, was deine Konkurrenten machen. Wie kannst du herausstechen und auffallen? Wenn alle ein grünes Cover haben, wäre es höchstwahrscheinlich klug, sich für eine andere Farbe zu entscheiden.

Es schadet an dieser Stelle nicht, etwas mehr Geld für einen professionellen Coverdesigner auszugeben. Wenn du kein großes Budget zur Verfügung hast, nimm nicht den nächstbesten Designer auf Fiverr oder Upwork. Schau dich um, sei kreativ und dann findest du auch andere Alternativen.

Tipp: Das Wichtigste ist, dass die Personen das Cover ansprechend finden, die das Buch auch kaufen wollen. Sprich, deine Zielgruppe sollte das letzte Wort haben. Ich bin im ständigen Austausch mit den potenziellen Lesern und frage, welche Cover-Versionen sie am besten finden. Hier kannst du auch Einfallsreichtum zeigen. Hör dich um, in Facebook-Gruppen, auf Instagram und auf anderen Kanälen. 

 

Mehr Klicks durch konversionsoptimierten Titel

Amazon will an deinem Buch genauso Geld verdienen, wie du auch.

Deshalb ist es deine Aufgabe, Amazon zu beweisen, dass du viele Verkäufe generieren kannst.

 

Fallbeispiel:

Dein Buch ist deiner Meinung nach perfekt. Du launcht es und wirst schon relativ weit vorne angezeigt.

Du fragst dich, warum das so ist. Du hast ja noch kein einziges Exemplar verkauft.

Amazon hat dich dort eingestuft, um zu testen, wie gut dein Listing performt.

Szenario 1:

In den ersten Tagen klicken ein paar Leute auf dein Buch und schauen es sich an. Sie kaufen es aber nicht. Es scheint sie irgendetwas davon abzuhalten. Oder noch schlimmer, sie klicken es gar nicht erst an.

Der Amazon Algorithmus erkennt das und stuft dich immer weiter herab. Dein Bestsellerrang und deine Position verschlechtern sich.

Szenario 2:

Einige Leute sehen das Buch. Viele von ihnen klicken es an und bestellen dein Buch.

Dein Listing konvertiert also Interessenten zu Käufern.

Das möchte der Algorithmus sehen. Du performst gut und wirst weiter nach oben gereicht.

 

Am Ende des Tages ist es also ausschlaggebend, wie gut dein Buch konvertiert.

Genauso wie das Cover, Beschreibungstexte und andere Bestandteile des Listings, kann man auch den Titel dahingehend optimieren.

Gut, und wie geht das?

Die Herausforderung ist, auf stark limitiertem Raum eine perfekte Mischung aus höchstrelevanten Keywords, Einzigartigkeit und Zielgruppenorientierung zu finden.

Im Klartext: Du musst eine saubere Keyword-Recherche machen, sowie Haupt- und Neben-Keywords ermitteln.

Du weißt nicht wie? Kein Problem, auch darüber habe ich einen ausführlichen Blogartikel geschrieben.

Die wichtigsten Keywords sollten natürlich im Titel enthalten sein. Dabei darfst du aber keinesfalls vernachlässigen, dass du eine Problemlösung anbietest. Die Interessenten müssen schon am Titel erkennen, dass ihr Problem mit deinem Buch gelöst werden könnte.

Auch hier empfehle ich wieder, in engen Kontakt mit der Zielgruppe zu treten. Wenn du weißt, was die potenziellen Leser gut finden, lässt sich das eBook wesentlich leichter vermarkten.

Zu guter Letzt muss der Titel einzigartig sein. Dazu stehen dir verschiedene stilistische Mittel zur Verfügung. Hauptsache du unterscheidest dich von der Konkurrenz.

 

Konversion durch relevante Keywords

Es ist vermutlich klar, dass es keinen Sinn ergibt für Keywords zu ranken, die nichts mit dem Thema deines Buches zu tun haben.

Keiner, der nach „abnehmen“ sucht, will ein Buch über „das Bauen von Baumhäusern“ angezeigt bekommen.

Im KDP Backend kannst du sieben Keywords für dein eBook hinterlegen. Diese sollten genau, wie beim Titel mit Bedacht gewählt werden. 

Worauf es dabei ankommt, kannst du hier nachlesen.

eBook vermarkten mit den richtigen Keywords

 

Die Macht von „Social Proof“

Der Einfluss von Rezensionen auf den Erfolg der Amazon-Produkte ist mittlerweile bekannt. Es scheint, als wäre nichts mehr wert, als die Meinung anderer.

Rezensionstausch und -kauf, möchte ich hier von vornherein ausschließen. Dieses Vorgehen widerspricht den Amazon Richtlinien und kann dir später zum Verhängnis werden. Wenn du ein langfristiges Business aufbauen möchtest, solltest du also darauf verzichten und etwas aufwendigere Methoden nutzen. Welche das sind und wie du sie umsetzt, zeige ich dir in diesem YouTube-Video.

eBook vermarkten mit Rezensionen. Aber Vorsicht mit den Community-Richtlinien
Abbildung 3: Screenshot von Amazons Community-Richtlinien

Viele gute Bewertungen wirken also positiv auf die Performance deines eBooks. Du kannst natürlich Leser dazu animieren, dein Buch zu bewerten. Du darfst sie aber nicht dazu zwingen, ihnen etwas dafür bieten oder sie dabei beeinflussen. Schaue im Zweifelsfall auch noch mal selber in die Community-Richtlinien von Amazon.

 

Der Preis ist heiß!

Auch über das Pricing kannst du einen Einfluss auf die Konversion und Performance deines Buches nehmen.

Achte hier auf folgende Punkte:

  • Der Preis sollte dem tatsächlichen (Mehr-)Wert deines Buches entsprechen.
  • Der Preis sollte nicht über, im Idealfall eher unter dem der Konkurrenz stehen.
  • Der Preis sollte so gewählt sein, dass dir die Marge erlaubt profitabel und sinnvoll bezahlte Werbeanzeigen zu schalten.

Ansonsten gelten auch hier die logischen Kriterien der Marktwirtschaft.

 

Konversionsmultiplikator „Bestsellerbutton“

eBook besser vermarkten mit dem Bestseller-Button

Diese „wunderschönen“ Buttons können einem eine Vervielfachung der Konversionsraten bescheren. Du bekommst sie, wenn dein Bestsellerrang gut genug ist, um in einer Kategorie auf Platz 1 zu landen.

Du solltest dich also darum bemühen, einen Bestsellerbutton zu bekommen, um dein eBook am besten zu vermarkten!

Achtung: Nicht in jeder Kategorie wird ein Bestsellerbutton vergeben. Schaue dir dazu einfach die aktuelle Nummer 1 in der jeweiligen Kategorie an. Hat dieser einen solchen Button, und aus welcher Kategorie kommt der Bestsellerbutton?

Apropos Kategorien …

 

Die Kategorien sind auch wichtig!

Neben dem Bestsellerbutton hat es noch andere Vorteile, passende Kategorien zu finden. Viele Interessenten suchen von vornherein in den Kategorien, in der Hoffnung, dort schneller fündig zu werden.

Nimm dir also die Zeit und suche passende Kategorien für dein Buch. Alles andere wäre verschenktes Potenzial.

Wenn du die genannten Faktoren beachtest und sorgfältig bearbeitest, bist du SEO-technisch gut aufgestellt.

Es gibt aber noch andere Möglichkeiten, dir Reichweite und Sichtbarkeit zu verschaffen. Diese solltest du auch nutzen, um richtig in Fahrt zu kommen und dir ein solides Einkommen aufzubauen.

 

Amazon Advertising – eBook vermarkten mit PPC-Kampagnen!

Hierbei handelt es sich um das hauseigene Programm von Amazon, zum Schalten bezahlter Werbeanzeigen.

Dieses können wir nutzen, um uns Sichtbarkeit und Reichweite zu „erkaufen“.

In der Theorie sieht es dann so aus, dass wir durch die vermehrte Sichtbarkeit mehr Klicks generieren und damit auch mehr Verkäufe.

Ein riesiger Vorteil dabei ist das PPC-Prinzip (Pay per click). Amazon berechnet uns keine Pauschale für die Reichweite, wie beispielsweise einen TKP (Tausend-Kontakt-Preis). Die Brutto-Reichweite, angegeben in Impressionen, ist daher erst mal vollkommen kostenlos. Erst wenn ein Interessent auf unsere Anzeige klickt, zahlen wir.

Wenn dein Buch entsprechend gut konvertiert und du eine stimmige Marge pro Verkauf erwirtschaftest, kannst du damit sogar die Ausgaben für die Klicks decken.

Merke: Je besser dein Buch konvertiert und je mehr Gewinn du pro Sale machst, desto leichter wird es, profitabel Ads zu schalten.

 

Ein kleines Beispiel:

Du bietest dein Buch für ca. 13 Euro an und erwirtschaftest damit eine Gewinnmarge von 5 Euro.

Es klicken 25 Leute auf deine Werbeanzeige bei einem durchschnittlichen Klickpreis von 0,20 Euro. Zwei von den 25 kaufen das Buch dann auch tatsächlich. Das bedeutet, du generierst Tantiemen von 10 Euro. Bei 5 Euro Werbeausgaben hast du also noch 5 Euro Gewinn. Deine Amazon Ads sind also profitabel. Das Ganze findet natürlich im Normalfall in größeren Dimensionen statt, das Prinzip bleibt aber gleich.

Wenn 2 von 25 Interessenten dein Buch kaufen, hast du übrigens eine Konversionsrate von
8 %. Das ist schon ziemlich gut.

Da Amazon Advertsing einen erheblichen Einfluss auf den Gewinn deiner Buchprojekte hat, solltest du dir unbedingt unseren Workhop zum „Geheimnis von Büchern mit mehr als 1000€ Gewinn pro Monat“ anschauen:

Darüber hinaus bietet Amazon über ihr KDP-Select-Programm die Möglichkeit, eine Free-Promophase für eBooks einzuleiten. Damit verdienst du zwar nicht sofort Geld, kannst aber dem Algorithmus beweisen, dass dein Buch von Interesse ist. Wenn du während dieser Phase viele Downloads bekommst, wird Amazon dich im Anschluss höher einstufen. Deshalb kann es sich tatsächlich lohnen, für die kurze Zeit auf die Tantiemen zu verzichten.

Dennoch gibt es auch Nachteile, über die ich in einem Video gesprochen habe.

 

Think outside the Box! – Auch externer Traffic hilft dir, dein eBook zu vermarkten

Genauso wie mit Amazon-Ads kannst du auch durch Google- oder Facebook-Ads auf dein Buch aufmerksam machen.

Weitere Möglichkeiten wären z. B. Newsletter Sponsoring oder Kooperationen mit Influencern (z. B. Youtuber, Instagrammer und Blogger), passend zu deiner Zielgruppe. Hier unbedingt gut kalkulieren und die Kosten in einem gesunden Maßstab mit dem Gewinnpotenzial betrachten.

So, genug von bezahlter Werbung! Wenn du deinen Geldbeutel vorerst schonen möchtest, kannst du natürlich auch auf Social Media Plattformen auf dein Buch und dich aufmerksam machen.

Wenn du vielleicht selber Experte in einem bestimmten Bereich bist und eine Zuhörerschaft hast, kannst du diese selbstverständlich auch auf dein Listing schicken. Eventuell hast du auch einen eigenen YouTube-Kanal. Der Inhalt des Buches sollte dann aber auch zu deiner Audience passen.

Tipp: Den externen Traffic kannst du auch hervorragend mit der „Free-Promo“ deines eBooks verbinden. So muss niemand etwas zahlen und die Downloads bescheren dir einen „Boost“. Der Algorithmus liebt es außerdem, wenn du externen Traffic mobilisierst, da du Amazon so auch neue Kunden bringst. Das wird dementsprechend auch mit höheren Sprüngen beim Bestsellerrang belohnt.

 

Ich weiß, dass das ein sehr ausführlicher Blogbeitrag war. Ich hoffe, du hattest trotzdem Spaß beim Lesen und vermarktest dein eBook in Zukunft noch besser.

 

Folgendes ist besonders wichtig:

  • Den Amazon-Algorithmus verstehen
  • Erst auffallen, dann konvertieren, dann profitieren, (dann reinvestieren)
  • Alle gebotenen Möglichkeiten nutzen
  • Sauber, gewissenhaft und sorgfältig arbeiten
  • Mindset für ein langfristiges Business entwickeln (nur so macht es Spaß)!
  • Kreativ und einfallsreich sein (vor allem bei knappem Budget)!
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